Rassistische Äußerungen von Kirchenführern: Unterschied zwischen den Versionen

K (Externe Links)
K
Zeile 1: Zeile 1:
 
==Frage==
 
==Frage==
<!--Warum machten verstorbene Propheten rassistische Äußerungen? Gott hatte schon Petrus offenbart, dass er nicht etwas Unrein nennen soll, was Gott für rein erklärt hat. Why did past prophets make racist statements? God had already revealed to Peter that he should not call anything "common" that God had cleansed [http://alt.bibelwerk.de/bibel/nt/apos010.htm#a9 Apg 10:9-16], und dennoch dachten neuzeitliche Propheten, dass die Scharzen den Weißen gegenüber minderwertig wären, warum? -->
+
Warum machten verstorbene Propheten rassistische Äußerungen? Gott hatte schon Petrus offenbart, dass er nicht etwas Unrein nennen soll, was Gott für rein erklärt hat. [http://alt.bibelwerk.de/bibel/nt/apos010.htm#a9 Apostelgeschichte 10:9-16], und dennoch dachten neuzeitliche Propheten, dass die Scharzen den Weißen gegenüber minderwertig wären, warum?  
  
 
===Quelle(n) der Kritik===
 
===Quelle(n) der Kritik===
Zeile 12: Zeile 12:
 
* [[Blacks and the priesthood/Understanding pre-1978 statements|Understanding pre-1978 statements]].''-->
 
* [[Blacks and the priesthood/Understanding pre-1978 statements|Understanding pre-1978 statements]].''-->
  
Wir verbringen in der Kirche viel Zeit damit, die Heiligen Schriften auf uns anzuwenden, wie Nephi sich ausdrückte. [http://scriptures.lds.org/de/1_ne/19/23#23 (1. Ne 19:23)].
+
Wir verbringen in der Kirche viel Zeit damit, die Heiligen Schriften auf uns anzuwenden, wie Nephi sich ausdrückte. [http://scriptures.lds.org/de/1_ne/19/23#23 (1. Nephi 19:23)].
  
 
Diese Betrachtungsweise hat den Vorteil, dass wir die Lehren der Schriften und der ersten Kirchenführer auf uns beziehen können, sodass diese eine Änderung in unserem Leben bewirken und nicht nur abgesonderte Studienobjekte sind.  
 
Diese Betrachtungsweise hat den Vorteil, dass wir die Lehren der Schriften und der ersten Kirchenführer auf uns beziehen können, sodass diese eine Änderung in unserem Leben bewirken und nicht nur abgesonderte Studienobjekte sind.  
Zeile 18: Zeile 18:
 
Der Nachteil dieses Denkansatzes ist, dass man zur der Auffassung kommt, die vorangegangenen Propheten wären genau wie wir &mdash; und hätten die gleichen Anschauungen, Traditionen und Glaubensvorstellungen. Doch das ist überhaupt nicht der Fall. Propheten waren in allen Dispensationen Männer ihrer Zeit, die mit all denen zusammenwirkten, die ihren Glauben teilten.  
 
Der Nachteil dieses Denkansatzes ist, dass man zur der Auffassung kommt, die vorangegangenen Propheten wären genau wie wir &mdash; und hätten die gleichen Anschauungen, Traditionen und Glaubensvorstellungen. Doch das ist überhaupt nicht der Fall. Propheten waren in allen Dispensationen Männer ihrer Zeit, die mit all denen zusammenwirkten, die ihren Glauben teilten.  
  
Zum Beispiel glaubten die Menschen des Alten Testamentes, dass die Erde eine flache Ebene wäre mit einem Himmel aus einer festen Kuppel aus einer glänzenden kupferähnlichen Substanz. Aber auf diese Weise verstand zu jenen Zeiten ''jeder'' die Dinge. Deshalb gönnen wir es Jesaja und Ezechiel, wenn sie von den vier Enden der Erde sprechen. [http://alt.bibelwerk.de/bibel/at/jesa011.htm#a11 (Jesaja 11:12]; [http://alt.bibelwerk.de/bibel/at/ezec007.htm#a1 Ez 7:2)], oder Ijob, der den Himmel für einen Spiegel hielt [http://alt.bibelwerk.de/bibel/at/ijob037.htm#a17 (Ijob 37:18)], oder dem Psalmisten, der denkt, die Erde stünde still, während die Sonne um die Erde kreise. [http://alt.bibelwerk.de/bibel/at/psal093.htm Ps 93:1]; [http://alt.bibelwerk.de/bibel/at/psal019.htm#a4 Ps 19:4-6)].
+
Zum Beispiel glaubten die Menschen des Alten Testamentes, dass die Erde eine flache Ebene wäre mit einem Himmel aus einer festen Kuppel aus einer glänzenden kupferähnlichen Substanz. Aber auf diese Weise verstand zu jenen Zeiten ''jeder'' die Dinge. Deshalb gönnen wir es Jesaja und Ezechiel, wenn sie von den vier Enden der Erde sprechen. [http://alt.bibelwerk.de/bibel/at/jesa011.htm#a11 (Jesaja 11:12]; [http://alt.bibelwerk.de/bibel/at/ezec007.htm#a1 Ezechiel 7:2)], oder Ijob, der den Himmel für einen Spiegel hielt [http://alt.bibelwerk.de/bibel/at/ijob037.htm#a17 (Ijob 37:18)], oder dem Psalmisten, der denkt, die Erde stünde still, während die Sonne um die Erde kreise. [http://alt.bibelwerk.de/bibel/at/psal093.htm Psalmen 93:1]; [http://alt.bibelwerk.de/bibel/at/psal019.htm#a4 Psalmen 19:4-6)].
  
 
Der gleiche Grundsatz gilt, wenn man den Glauben von Propheten über Menschen verschiedener Rassen untersucht. Die meisten Heiligen der Letzen Tage des neunzehnten Jahrhunderts sind in einer Welt aufgewachsen, wo alle Schwarzen Leute entweder Sklaven oder analphabetische Arme waren. Zu jener Zeit gab es unter amerikanischen Christen in allgemeinen viele Debatten darüber, wie die Schwarzen in Gottes Gesamtplan passen, wie es in der Bibel beschrieben ist. Es gab zahllose Theorien, die alle auf die eine oder andere Weise die Sklaverei oder Verbannung von Schwarzen zur Rolle von Bürgern zweiter Klasse rechtfertigten.  Es gab sogar Debatten darüber, ob die Schwarzen Seelen hätten, die gerettet werden könnten. (Im Gegensatz zu dieser allgemeinen christlichen Sicht erklärte Joseph Smith ziemlich fortschrittlich, ja, die Schwarzen '''haben''' Seelen und können gerettet werden.{{ref|tpjs1}})
 
Der gleiche Grundsatz gilt, wenn man den Glauben von Propheten über Menschen verschiedener Rassen untersucht. Die meisten Heiligen der Letzen Tage des neunzehnten Jahrhunderts sind in einer Welt aufgewachsen, wo alle Schwarzen Leute entweder Sklaven oder analphabetische Arme waren. Zu jener Zeit gab es unter amerikanischen Christen in allgemeinen viele Debatten darüber, wie die Schwarzen in Gottes Gesamtplan passen, wie es in der Bibel beschrieben ist. Es gab zahllose Theorien, die alle auf die eine oder andere Weise die Sklaverei oder Verbannung von Schwarzen zur Rolle von Bürgern zweiter Klasse rechtfertigten.  Es gab sogar Debatten darüber, ob die Schwarzen Seelen hätten, die gerettet werden könnten. (Im Gegensatz zu dieser allgemeinen christlichen Sicht erklärte Joseph Smith ziemlich fortschrittlich, ja, die Schwarzen '''haben''' Seelen und können gerettet werden.{{ref|tpjs1}})
Zeile 24: Zeile 24:
 
This continued into the twentieth century. Some LDS leaders were wary of the civil rights movement that started in the 1950s, and publicly stated their concerns. But there were differences of opinion among the brethren on this. At one end was Elder Ezra Taft Benson, who believed that the American civil rights movement was a front for communism; at the other was President Hugh B. Brown, who felt that the Church should publicly support the civil rights movement.{{ref|dombio1}}
 
This continued into the twentieth century. Some LDS leaders were wary of the civil rights movement that started in the 1950s, and publicly stated their concerns. But there were differences of opinion among the brethren on this. At one end was Elder Ezra Taft Benson, who believed that the American civil rights movement was a front for communism; at the other was President Hugh B. Brown, who felt that the Church should publicly support the civil rights movement.{{ref|dombio1}}
  
From our perspective as "enlightened" people of the early twenty-first century, virtually everyone in America up until the last few decades &mdash; prophets and other LDS leaders included &mdash; held beliefs that we could now consider racist. But that was the culture of the times, and we, like the rest of society, have progressed (line upon line, precept upon precept, see  [http://scriptures.lds.org/de/2_ne/28/30#30 (2. Ne 28:30)] to become better people in this respect, more tolerant, more accepting. Fifty years from now, people will probably look back at ''our'' time and say, "How could ''they'' have been so bigoted?"  Or, "How could they have missed issue X, which seems so clear to us now, in retrospect?"
+
From our perspective as "enlightened" people of the early twenty-first century, virtually everyone in America up until the last few decades &mdash; prophets and other LDS leaders included &mdash; held beliefs that we could now consider racist. But that was the culture of the times, and we, like the rest of society, have progressed (line upon line, precept upon precept, see  [http://scriptures.lds.org/de/2_ne/28/30#30 (2. Nephi 28:30)] to become better people in this respect, more tolerant, more accepting. Fifty years from now, people will probably look back at ''our'' time and say, "How could ''they'' have been so bigoted?"  Or, "How could they have missed issue X, which seems so clear to us now, in retrospect?"
  
 
The key point here is that the Lord works with the people who are available. He does not make them into radicals; he gives them just enough light and understanding to lift the Saints a little and make them more fit for the kingdom.  In his mercy, God works with people where they are, and does not wait for them to be perfect before he will deign to speak to them.
 
The key point here is that the Lord works with the people who are available. He does not make them into radicals; he gives them just enough light and understanding to lift the Saints a little and make them more fit for the kingdom.  In his mercy, God works with people where they are, and does not wait for them to be perfect before he will deign to speak to them.
Zeile 32: Zeile 32:
 
:Though purified and ennobled by the influence of His Holy Spirit; men each with his own peculiarities of manner and disposition&mdash;each with his own education or want of education&mdash;each with his own way of looking at things&mdash;each influenced differently from another by the different experiences and disciplines of his life. Their inspiration did not involve a suspension of their natural faculties; it did not even make them free from earthly passion; it did not make them into machines&mdash;it left them men. Therefore we find their knowledge sometimes no higher than that of their contemporaries.{{ref|dummelow1}}
 
:Though purified and ennobled by the influence of His Holy Spirit; men each with his own peculiarities of manner and disposition&mdash;each with his own education or want of education&mdash;each with his own way of looking at things&mdash;each influenced differently from another by the different experiences and disciplines of his life. Their inspiration did not involve a suspension of their natural faculties; it did not even make them free from earthly passion; it did not make them into machines&mdash;it left them men. Therefore we find their knowledge sometimes no higher than that of their contemporaries.{{ref|dummelow1}}
  
We should be forgiving of past prophets who we today would perceive as being "racists," or otherwise unsophisticated when compared to the present day.  Lest we judge harshly, we ought to consider that even the Savior himself spoke of "outsiders" using language that we today would consider grossly offensive [http://alt.bibelwerk.de/bibel/nt/matt015.htm#a25 (Matth 15:26)].   
+
We should be forgiving of past prophets who we today would perceive as being "racists," or otherwise unsophisticated when compared to the present day.  Lest we judge harshly, we ought to consider that even the Savior himself spoke of "outsiders" using language that we today would consider grossly offensive [http://alt.bibelwerk.de/bibel/nt/matt015.htm#a25 (Matthäus 15:26)].   
  
We are warned, however, that ''we'' will be judged in the same manner in which we judge others [http://alt.bibelwerk.de/bibel/nt/matt007.htm#a1 (Matth 7:2], [http://alt.bibelwerk.de/bibel/nt/mark004.htm#a23 Mark 4:24)]. If we condemn those of the past for being imperfect or influenced by their culture, what can we expect for ourselves?
+
We are warned, however, that ''we'' will be judged in the same manner in which we judge others [http://alt.bibelwerk.de/bibel/nt/matt007.htm#a1 (Matthäus 7:2], [http://alt.bibelwerk.de/bibel/nt/mark004.htm#a23 Markus 4:24)]. If we condemn those of the past for being imperfect or influenced by their culture, what can we expect for ourselves?
  
 
<!--''For further discussion see:''  
 
<!--''For further discussion see:''  

Version vom 22. Mai 2010, 07:11 Uhr

Frage

Warum machten verstorbene Propheten rassistische Äußerungen? Gott hatte schon Petrus offenbart, dass er nicht etwas Unrein nennen soll, was Gott für rein erklärt hat. Apostelgeschichte 10:9-16, und dennoch dachten neuzeitliche Propheten, dass die Scharzen den Weißen gegenüber minderwertig wären, warum?

Quelle(n) der Kritik

  • Bill McKeever and Eric Johnson, Mormonism 101. Examining the Religion of the Latter-day Saints (Grand Rapids, Michigan: Baker Books, 2000), Chapter 16.
  • Simon Southerton, Losing a Lost Tribe: Native Americans, DNA, and the Mormon Church (Salt Lake City, UT: Signature Books, 2004) 10–11.

Antwort

Wir verbringen in der Kirche viel Zeit damit, die Heiligen Schriften auf uns anzuwenden, wie Nephi sich ausdrückte. (1. Nephi 19:23).

Diese Betrachtungsweise hat den Vorteil, dass wir die Lehren der Schriften und der ersten Kirchenführer auf uns beziehen können, sodass diese eine Änderung in unserem Leben bewirken und nicht nur abgesonderte Studienobjekte sind.

Der Nachteil dieses Denkansatzes ist, dass man zur der Auffassung kommt, die vorangegangenen Propheten wären genau wie wir — und hätten die gleichen Anschauungen, Traditionen und Glaubensvorstellungen. Doch das ist überhaupt nicht der Fall. Propheten waren in allen Dispensationen Männer ihrer Zeit, die mit all denen zusammenwirkten, die ihren Glauben teilten.

Zum Beispiel glaubten die Menschen des Alten Testamentes, dass die Erde eine flache Ebene wäre mit einem Himmel aus einer festen Kuppel aus einer glänzenden kupferähnlichen Substanz. Aber auf diese Weise verstand zu jenen Zeiten jeder die Dinge. Deshalb gönnen wir es Jesaja und Ezechiel, wenn sie von den vier Enden der Erde sprechen. (Jesaja 11:12; Ezechiel 7:2), oder Ijob, der den Himmel für einen Spiegel hielt (Ijob 37:18), oder dem Psalmisten, der denkt, die Erde stünde still, während die Sonne um die Erde kreise. Psalmen 93:1; Psalmen 19:4-6).

Der gleiche Grundsatz gilt, wenn man den Glauben von Propheten über Menschen verschiedener Rassen untersucht. Die meisten Heiligen der Letzen Tage des neunzehnten Jahrhunderts sind in einer Welt aufgewachsen, wo alle Schwarzen Leute entweder Sklaven oder analphabetische Arme waren. Zu jener Zeit gab es unter amerikanischen Christen in allgemeinen viele Debatten darüber, wie die Schwarzen in Gottes Gesamtplan passen, wie es in der Bibel beschrieben ist. Es gab zahllose Theorien, die alle auf die eine oder andere Weise die Sklaverei oder Verbannung von Schwarzen zur Rolle von Bürgern zweiter Klasse rechtfertigten. Es gab sogar Debatten darüber, ob die Schwarzen Seelen hätten, die gerettet werden könnten. (Im Gegensatz zu dieser allgemeinen christlichen Sicht erklärte Joseph Smith ziemlich fortschrittlich, ja, die Schwarzen haben Seelen und können gerettet werden.[1])

This continued into the twentieth century. Some LDS leaders were wary of the civil rights movement that started in the 1950s, and publicly stated their concerns. But there were differences of opinion among the brethren on this. At one end was Elder Ezra Taft Benson, who believed that the American civil rights movement was a front for communism; at the other was President Hugh B. Brown, who felt that the Church should publicly support the civil rights movement.[2]

From our perspective as "enlightened" people of the early twenty-first century, virtually everyone in America up until the last few decades — prophets and other LDS leaders included — held beliefs that we could now consider racist. But that was the culture of the times, and we, like the rest of society, have progressed (line upon line, precept upon precept, see (2. Nephi 28:30) to become better people in this respect, more tolerant, more accepting. Fifty years from now, people will probably look back at our time and say, "How could they have been so bigoted?" Or, "How could they have missed issue X, which seems so clear to us now, in retrospect?"

The key point here is that the Lord works with the people who are available. He does not make them into radicals; he gives them just enough light and understanding to lift the Saints a little and make them more fit for the kingdom. In his mercy, God works with people where they are, and does not wait for them to be perfect before he will deign to speak to them.

Non-LDS Biblical commentators have noted this same tendency is present with Biblical prophets:

Though purified and ennobled by the influence of His Holy Spirit; men each with his own peculiarities of manner and disposition—each with his own education or want of education—each with his own way of looking at things—each influenced differently from another by the different experiences and disciplines of his life. Their inspiration did not involve a suspension of their natural faculties; it did not even make them free from earthly passion; it did not make them into machines—it left them men. Therefore we find their knowledge sometimes no higher than that of their contemporaries.[3]

We should be forgiving of past prophets who we today would perceive as being "racists," or otherwise unsophisticated when compared to the present day. Lest we judge harshly, we ought to consider that even the Savior himself spoke of "outsiders" using language that we today would consider grossly offensive (Matthäus 15:26).

We are warned, however, that we will be judged in the same manner in which we judge others (Matthäus 7:2, Markus 4:24). If we condemn those of the past for being imperfect or influenced by their culture, what can we expect for ourselves?


Fußnoten

  1. [back] Joseph Smith, Jr., Teachings of the Prophet Joseph Smith, herausgegeben von Joseph Fielding Smith (Salt Lake City: Deseret Book Company, 1976), 269. ISBN 087579243X. Link
  2. [back] See Gregory A. Prince and Wm. Robert Wright, David O. McKay and the Rise of Modern Mormonism (Salt Lake City: University of Utah Press, 2005), chapter 4. ISBN 0874808227.
  3. [back]  James R. Dummelow, A Commentary on the Holy Bible: Complete in one volume, with general articles (New York : Macmillan, 1984 [1904]), cxxxv.

Zusätzliches Material

FAIRwiki Artikel

Wiki Artikel zur Priestertumsoffenbarung 1978


FAIR Website

Externe Links

Gedrucktes Material