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Schwarze und das Priestertum/HLT-Schriften: Unterschied zwischen den Versionen
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Es kann ein Parallele gezogen werden zwischen protestantischen Glaubensgemeinschaften, die ihre Interpretationen der Schriften, die Sklaverei zu unterstützen, historisch bewahrt haben, und einem geänderten Verständnis der HLT über ihre eigenen Schriften bezüglich des Priestertumsverbots. Durch sorgsameres Schriftenstudium und Beachtung wissenschaftlicher Studien sind viele Protestanten dahingekommen, von den früheren Interpretationen der Bibelschriftstellen abzuweichen. Ein ähnliches Überdenken besonders der HLT-Schriften wie z. B. [http://scriptures.lds.org/de/abr/1/26-27#26 (KP Abr. 1:26,27)] kann man machen, indem man falsche vorgefasste Meinungen ablegt. Der Sociologe Armand Mauss kiritisierte in einer kürzlichen Ansprache vorherige Auslegungen: | Es kann ein Parallele gezogen werden zwischen protestantischen Glaubensgemeinschaften, die ihre Interpretationen der Schriften, die Sklaverei zu unterstützen, historisch bewahrt haben, und einem geänderten Verständnis der HLT über ihre eigenen Schriften bezüglich des Priestertumsverbots. Durch sorgsameres Schriftenstudium und Beachtung wissenschaftlicher Studien sind viele Protestanten dahingekommen, von den früheren Interpretationen der Bibelschriftstellen abzuweichen. Ein ähnliches Überdenken besonders der HLT-Schriften wie z. B. [http://scriptures.lds.org/de/abr/1/26-27#26 (KP Abr. 1:26,27)] kann man machen, indem man falsche vorgefasste Meinungen ablegt. Der Sociologe Armand Mauss kiritisierte in einer kürzlichen Ansprache vorherige Auslegungen: | ||
− | : | + | :Wie sehen, dass das Buch Abraham nichts sagt über die in der Prä-Existenz festgelegte Abstammung, sondern nur über bedeutende Personen. Darüberhinaus ist das Buch Abraham die einzige Stelle, wo irgendwelche Schriften etwas darüber sagen, das Priestertum irgendeiner Abstammung vorzuenthalten, doch selbst dann ist es nur die spezielle Abstammung des Pharaos von Ägypten, und es gibt weder eine Erklärung darüber, warum diese Ahnenlinie das Priestertum nicht haben kann, noch ob das Verbot zeitlich begrenzt oder dauerhaft war, oder welche andere Abstammung, wenn überhaupt, besonders in der heutigen Zeit, von diesem Verbot betroffen ist. Gleichzeitig At the same time, the passages in Genesis and Moses, for their part, do not refer to any priesthood proscription, and no color change occurs in either Cain or Ham, or even in Ham's son Canaan, who, for some unexplained reason, was the one actually cursed! There is no description of the mark on Cain, except that the mark was supposed to protect him from vengeance. It's true that in the seventh chapter of Moses, we learn that descendants of Cain became black, but not until the time of Enoch, six generations after Cain, and even then only in a vision of Enoch about an unspecified future time. There is no explanation for this blackness; it is not even clear that we are to take it literally.{{ref|mauss1}} |
Although critics frequently cite some Book of Mormon passages as being racist, it does not appear to have been used in a justification for the ban. They often cite Book of Mormon passages like [http://scriptures.lds.org/de/2_ne/5/21-25#21 (BM 2. Ne 5:21-25)] und [http://scriptures.lds.org/de/alma/3/6-10#6 (BM Alma 3:6-10)] while ignoring the more representative [http://scriptures.lds.org/de/2_ne/26/33#33 (BM 2. Ne 26:33)] | Although critics frequently cite some Book of Mormon passages as being racist, it does not appear to have been used in a justification for the ban. They often cite Book of Mormon passages like [http://scriptures.lds.org/de/2_ne/5/21-25#21 (BM 2. Ne 5:21-25)] und [http://scriptures.lds.org/de/alma/3/6-10#6 (BM Alma 3:6-10)] while ignoring the more representative [http://scriptures.lds.org/de/2_ne/26/33#33 (BM 2. Ne 26:33)] |
Version vom 12. Juli 2009, 14:06 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Kritik
- Kritiker behaupten, das lt. HLT-Schriften die Hautfarbe eines Menschen auf dessen Benehmen in der Prä-Existenz hinweist.
- Kritiker klagen, dass das Buch Mormon rassistisch wäre und würde den Gedanken vertreten, dass die weiße Rasse überlegen wäre.
Quelle(n) der Kritik
- Simon Southerton, Losing a Lost Tribe: Native Americans, DNA, and the Mormon Church (Salt Lake City, UT: Signature Books, 2004) 8–9.
LDS scriptures revisited
Einige meinen, obwohl der Einfluss der Lehrinhalte auf die Erklärungen vor 1978 sehr herabgesetzt wurde, dass HLT-Schriften immer noch die Stellen beinhalten, welche als Beweistexte für das Verbot angeführt wurden, und daher nicht einfach abgetan werden können. Es kann ein Parallele gezogen werden zwischen protestantischen Glaubensgemeinschaften, die ihre Interpretationen der Schriften, die Sklaverei zu unterstützen, historisch bewahrt haben, und einem geänderten Verständnis der HLT über ihre eigenen Schriften bezüglich des Priestertumsverbots. Durch sorgsameres Schriftenstudium und Beachtung wissenschaftlicher Studien sind viele Protestanten dahingekommen, von den früheren Interpretationen der Bibelschriftstellen abzuweichen. Ein ähnliches Überdenken besonders der HLT-Schriften wie z. B. (KP Abr. 1:26,27) kann man machen, indem man falsche vorgefasste Meinungen ablegt. Der Sociologe Armand Mauss kiritisierte in einer kürzlichen Ansprache vorherige Auslegungen:
- Wie sehen, dass das Buch Abraham nichts sagt über die in der Prä-Existenz festgelegte Abstammung, sondern nur über bedeutende Personen. Darüberhinaus ist das Buch Abraham die einzige Stelle, wo irgendwelche Schriften etwas darüber sagen, das Priestertum irgendeiner Abstammung vorzuenthalten, doch selbst dann ist es nur die spezielle Abstammung des Pharaos von Ägypten, und es gibt weder eine Erklärung darüber, warum diese Ahnenlinie das Priestertum nicht haben kann, noch ob das Verbot zeitlich begrenzt oder dauerhaft war, oder welche andere Abstammung, wenn überhaupt, besonders in der heutigen Zeit, von diesem Verbot betroffen ist. Gleichzeitig At the same time, the passages in Genesis and Moses, for their part, do not refer to any priesthood proscription, and no color change occurs in either Cain or Ham, or even in Ham's son Canaan, who, for some unexplained reason, was the one actually cursed! There is no description of the mark on Cain, except that the mark was supposed to protect him from vengeance. It's true that in the seventh chapter of Moses, we learn that descendants of Cain became black, but not until the time of Enoch, six generations after Cain, and even then only in a vision of Enoch about an unspecified future time. There is no explanation for this blackness; it is not even clear that we are to take it literally.[1]
Although critics frequently cite some Book of Mormon passages as being racist, it does not appear to have been used in a justification for the ban. They often cite Book of Mormon passages like (BM 2. Ne 5:21-25) und (BM Alma 3:6-10) while ignoring the more representative (BM 2. Ne 26:33)
Richard L. Bushman, LDS author of a biography of Joseph Smith, writes:
- ...[T]he fact that [the Lamanites] are Israel, the chosen of God, adds a level of complexity to the Book of Mormon that simple racism does not explain. Incongruously, the book champions the Indians' place in world history, assigning them to a more glorious future than modern American whites.... Lamanite degradation is not ingrained in their natures, ineluctably bonded to their dark skins. Their wickedness is wholly cultural and frequently reversed. During one period, "they began to be a very industrious people; yea, and they were friendly with the Nephites; therefore, they did open a correspondence with them, and the curse of God did no more follow them." (BM Alma 23:18) In the end, the Lamanites triumph. The white Nephites perish, and the dark Lamanites remain. [2]
One faithful black member, Marcus Martins—also chair of the department of religious education at BYU-Hawaii—has said:
- The [priesthood] ban itself was not racist, but, unfortunately, it gave cover to people who were.[3]
Fußnoten
- [back] Armand L. Mauss, "The LDS Church and the Race Issue: A Study in Misplaced Apologetics", FAIR Conference 2003 FAIR englischer, #2 FAIR englischer
- [back] Richard L. Bushman, Joseph Smith: Rough Stone Rolling (New York: Knopf, 2005), 99. ISBN 1400042704
- [back] Marcus Martins, "A Black Man in Zion: Reflections on Race in the Restored Gospel" (2006 FAIR Conference presentation).
Zusätzliches Material
FAIRwiki Artikel
Wiki Artikel zur Priestertumsoffenbarung 1978 |
- Schwarze und das Priestertum (Überblick)
- Verweigerung des Priestertums aufgrund der Rasse
- Die Ursache des Priestertumverbots
- Der Fluch Kains und der Fluch Hams
- Die Erklärungen von Mitgliedern und Führern der Kirche vor 1978
- HLT-Schriften und das Priestertumsverbot
- Aufhebung des Verbots
- Skin color in LDS thought
- Gesellschaftlicher/politischer Druck bei der Aufhebung des Verbots
- Propheten sind nicht unfehlbar
- Fluch der Lamaniten
- Protestant critics' double standard on race: a case study
- Rassistische Äußerungen von Kirchenführern
FAIR Website
- den schwarzen Mythos zerstreuen
- ein Schwarzer in Zion
- FAIR Topical Guide: