Mormonismus und die Natur Gottes/Polytheismus: Unterschied zwischen den Versionen

K (Bsiebert verschob die Seite Polytheismus nach Mormonismus und die Natur Gottes/Polytheismus)
K
Zeile 27: Zeile 27:
 
Die Tatsache, dass die HLT nicht daran glauben, der Vater, Sohn und Heilige Geist wären eins in einer [[Gottheit und Dreifaltigkeit|Substanz]] und die Tatsache, dass die Heiligen an die [[Theosis|Vergöttlichung/Theosis]] glauben, (dass die Menschen eventuell vergöttlicht werden und an der göttlichen Natur teilhaben können), kann benutzt werden, um die Mormonen im gewissen Sinne als Polytheisten hinzustellen.
 
Die Tatsache, dass die HLT nicht daran glauben, der Vater, Sohn und Heilige Geist wären eins in einer [[Gottheit und Dreifaltigkeit|Substanz]] und die Tatsache, dass die Heiligen an die [[Theosis|Vergöttlichung/Theosis]] glauben, (dass die Menschen eventuell vergöttlicht werden und an der göttlichen Natur teilhaben können), kann benutzt werden, um die Mormonen im gewissen Sinne als Polytheisten hinzustellen.
 
   
 
   
Doch wenn wir die obige Begriffserklärung durchsehen, wird es klar, dass ein springender Punkt der Abgrenzung die Anbetung und nicht die Anerkennung der Existenz ist. Falls  Mitglieder der Kirche eine ausgedehntes Pantheon wie die Griechen oder Römer anbeteten, dann wäre das Etikett angebracht. Doch im Kontext der lehrmäßigen Unterschiede über die Verwandtschaft zwischen Vater, Sohn und Heiligem Geist oder die Lehre der Vergöttlichung (welche eine zutiefst christliche Lehre ist und nicht nur eine der Mormonen) ist der Gebrauch des abschätzigen Wortes "polytheistisch" sowohl falsch als auch unangebracht.
+
Doch wenn wir die obige Begriffserklärung durchsehen, wird es klar, dass ein springender Punkt der Abgrenzung die Anbetung und nicht die Anerkennung der Existenz ist. Falls  Mitglieder der Kirche eine ausgedehntes Pantheon wie die Griechen oder Römer anbeteten, dann wäre das Etikett angebracht. Doch im Kontext der lehrmäßigen Unterschiede über die Verwandtschaft zwischen Vater, Sohn und Heiligem Geist oder die Lehre der Vergöttlichung (welche eine zutiefst christliche Lehre ist und nicht nur eine der Mormonen) ist der Gebrauch des abschätzigen Wortes „polytheistisch” sowohl falsch als auch unangebracht.
 
Statt ein Etikett aus einem einzelnen Wort zu benutzen, muss man den Glaubensgrundsatz durch ganze Sätze und Absätze ausdrücken, da bisher kein Einzelwort geprägt wurde, das die volle Spannweite des HLT-Denkens über das Wesen Gottes angemessen beschreibt.
 
Statt ein Etikett aus einem einzelnen Wort zu benutzen, muss man den Glaubensgrundsatz durch ganze Sätze und Absätze ausdrücken, da bisher kein Einzelwort geprägt wurde, das die volle Spannweite des HLT-Denkens über das Wesen Gottes angemessen beschreibt.
  
Zeile 34: Zeile 34:
 
Jegliche Diskussion mit Juden oder Moslems wird schnell aufzeigen, dass kein Christ streng genommen ein Monotheist ist.
 
Jegliche Diskussion mit Juden oder Moslems wird schnell aufzeigen, dass kein Christ streng genommen ein Monotheist ist.
  
Eine der hauptsächlichen Einwände der Juden und Moslems ist, dass Christen Polytheisten sind. Die meisten christlichen Richtungen beharren auf die Göttlichkeit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Dazu  kommt,  dass gerade das Wort, das diejenigen, die die großen ökumenischen Glaubensbekenntnisse geformt haben, um Göttlichkeit von Jesus und auch des Vaters und des Heiligen Geistes zu beschreiben, [[Gottheit und Dreifaltigkeit|"Trinität"]] ist, was DREI bedeutet. Und sie beharren darauf, dass diese nicht durcheinandergebracht werden sollten. Dies zu tun ist Modalismus, was eine der ersten Spaltungen war, die zum Formulieren der ökumenischen Glaubensbekenntnisse und zu zahlreichen Konfessionen führte. Modalismus besteht oft darauf, dass der eine Gott uns lediglich in drei verschiedene Weisen erscheint, nämlich als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Dies ist genau das, was die Glaubensbekenntnisse verneinen.  
+
Eine der hauptsächlichen Einwände der Juden und Moslems ist, dass Christen Polytheisten sind. Die meisten christlichen Richtungen beharren auf die Göttlichkeit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Dazu  kommt,  dass gerade das Wort, das diejenigen, die die großen ökumenischen Glaubensbekenntnisse geformt haben, um Göttlichkeit von Jesus und auch des Vaters und des Heiligen Geistes zu beschreiben, [[Gottheit und Dreifaltigkeit|„Trinität”]] ist, was DREI bedeutet. Und sie beharren darauf, dass diese nicht durcheinandergebracht werden sollten. Dies zu tun ist Modalismus, was eine der ersten Spaltungen war, die zum Formulieren der ökumenischen Glaubensbekenntnisse und zu zahlreichen Konfessionen führte. Modalismus besteht oft darauf, dass der eine Gott uns lediglich in drei verschiedene Weisen erscheint, nämlich als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Dies ist genau das, was die Glaubensbekenntnisse verneinen.  
  
Christen beinahe jeder Richtung haben versucht hervorzuheben, dass die drei Personen eine sind. Aber wie? Im "Wesen", was auch immer das sein mag? Oder in einer sozialen Gruppe, wo sie sich einig sind in der Absicht und so weiter, sogar obwohl sie unabhängige Bewusstseinszentren haben?
+
Christen beinahe jeder Richtung haben versucht hervorzuheben, dass die drei Personen eine sind. Aber wie? Im „Wesen", was auch immer das sein mag? Oder in einer sozialen Gruppe, wo sie sich einig sind in der Absicht und so weiter, sogar obwohl sie unabhängige Bewusstseinszentren haben?
  
 
===Menschliche Vergöttlichung und Monotheismus===
 
===Menschliche Vergöttlichung und Monotheismus===
  
Darüber hinaus deutet die Sprache des Neuen Testaments an, <!-- SCHRIFTSTELLEN ZUM BELEG!!!-->dass die Menschen schließlich mit Jesus eins werden sollen, so wie Er eins ist mit Seinem Vater. Dieser Idee folgend findet man überall die Idee der Vergöttlichung, wie sie von verschiedenen Christen gelehrt wird. Sollte der Glaube an die Vergöttlichung des Menschen einen zum Polytheisten machen, müssten viele Christen derart etikettiert werden, einschließlich Persönlichkeiten wie C. S. Lewis oder Johannes Calvin. Sicherlich ist das nicht die Art, mit der der Ausdruck "Polytheist" normalerweise gebraucht wird, doch die Kritiker der Kirche sind lieber inkonsequent, wenn sie die Möglichkeit haben, die Kirche fremdartig oder unchristlich erscheinen zu lassen.
+
Darüber hinaus deutet die Sprache des Neuen Testaments an, <!-- SCHRIFTSTELLEN ZUM BELEG!!!-->dass die Menschen schließlich mit Jesus eins werden sollen, so wie Er eins ist mit Seinem Vater. Dieser Idee folgend findet man überall die Idee der Vergöttlichung, wie sie von verschiedenen Christen gelehrt wird. Sollte der Glaube an die Vergöttlichung des Menschen einen zum Polytheisten machen, müssten viele Christen derart etikettiert werden, einschließlich Persönlichkeiten wie C. S. Lewis oder Johannes Calvin. Sicherlich ist das nicht die Art, mit der der Ausdruck „Polytheist” normalerweise gebraucht wird, doch die Kritiker der Kirche sind lieber inkonsequent, wenn sie die Möglichkeit haben, die Kirche fremdartig oder unchristlich erscheinen zu lassen.
  
Statt dessen ist es aber so, dass die Kennzeichnung "Monotheismus" ausreichend weit ist, um die Art der wundervollen Einheit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes einzuschließen, ebenso wie jene, die sie denen versprochen haben, die mit ihnen eins sein werden, wenn sie sich völlig geheiligt haben.
+
Statt dessen ist es aber so, dass die Kennzeichnung „Monotheismus” ausreichend weit ist, um die Art der wundervollen Einheit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes einzuschließen, ebenso wie jene, die sie denen versprochen haben, die mit ihnen eins sein werden, wenn sie sich völlig geheiligt haben.
  
 
<videoflash>JY-wK8zvqh4</videoflash>
 
<videoflash>JY-wK8zvqh4</videoflash>
Zeile 50: Zeile 50:
 
Heilige der Letzten Tage sind keine Polytheisten in irgendeinem vernünftigen Sinne dieses Wortes, der nicht auch die meisten anderen Christen einschließt, die Irrlehre des Modalismus ablehnen.  
 
Heilige der Letzten Tage sind keine Polytheisten in irgendeinem vernünftigen Sinne dieses Wortes, der nicht auch die meisten anderen Christen einschließt, die Irrlehre des Modalismus ablehnen.  
  
Dennoch beten die Heiligen einen Gott an. Es gibt keine konkurrierenden Gottheiten, in die sie ihr Vertrauen setzen. HLT-Schriften enthalten solcherart Sprache ([http://lds.org/scriptures/bofm/1-ne/13.41?lang=deu\#41 1. Nephi 13:41],[http://lds.org/scriptures/bofm/2-ne/31.21?lang=deu\#21 2. Nephi 31:21,] [http://lds.org/scriptures/bofm/mosiah/15.1-5?lang=deu\#1 Mosiah 15:1-5,][http://lds.org/scriptures/bofm/alma/11.26-27?lang=deu\#26 Alma 11:26-37,] [http://lds.org/scriptures/bofm/morm/7.7?lang=deu\#7 Mormon 7:7,] [http://lds.org/scriptures/dc-testament/dc/20.28?lang=deu\#28 LuB 20:28,] [http://lds.org/scriptures/pgp/moses/1.20?lang=deu\#20 Mose 1:20]), doch ist es letztendlich in etwa das Gleiche wie die ökumenischen Christen eine Möglichkeit gefunden haben "drei" zu sagen als [[Gottheit und Dreifaltigkeit|Trinität]] und dennoch auch EINS.
+
Dennoch beten die Heiligen einen Gott an. Es gibt keine konkurrierenden Gottheiten, in die sie ihr Vertrauen setzen. HLT-Schriften enthalten solcherart Sprache [http://lds.org/scriptures/bofm/1-ne/13.41?lang=deu\#41 (1. Nephi 13:41,][http://lds.org/scriptures/bofm/2-ne/31.21?lang=deu\#21 2. Nephi 31:21,] [http://lds.org/scriptures/bofm/mosiah/15.1-5?lang=deu\#1 Mosiah 15:1-5,][http://lds.org/scriptures/bofm/alma/11.26-27?lang=deu\#26 Alma 11:26-37,] [http://lds.org/scriptures/bofm/morm/7.7?lang=deu\#7 Mormon 7:7,] [http://lds.org/scriptures/dc-testament/dc/20.28?lang=deu\#28 LuB 20:28,] [http://lds.org/scriptures/pgp/moses/1.20?lang=deu\#20 Mose 1:20),] doch ist es letztendlich in etwa das Gleiche wie die ökumenischen Christen eine Möglichkeit gefunden haben „drei” zu sagen als [[Gottheit und Dreifaltigkeit|Trinität]] und dennoch auch EINS.
  
Doch zu versuchen, die HLT-Gedanken auf ein einziges Wort oder einem "Slogan" zu reduzieren, entstellt die Lehre.
+
Doch zu versuchen, die HLT-Gedanken auf ein einziges Wort oder einem „Slogan” zu reduzieren, entstellt die Lehre.
  
 
{{Zusätzliches Material2|[[Mormonismus und die Natur Gottes/Zusätzliches Material|'''Zusätzliches Material''']]}}
 
{{Zusätzliches Material2|[[Mormonismus und die Natur Gottes/Zusätzliches Material|'''Zusätzliches Material''']]}}

Version vom 17. November 2015, 00:18 Uhr

Hauptseite


Sind Mormonen Polytheisten, weil sie das Nicänische Glaubensbekenntnis nicht akzeptieren?


FAIRMormon Portal
Gott
Alpha omega chirho1.jpg
FAIRwiki Artikel



Andere Kritiken

FAIR web site
Andere Portale


Einige meiner Freunde haben gesagt, wir seien Polytheisten, da Mormonen nicht an das Bekenntnis von Nicäa glauben. Ist dies die korrekte Beschreibung des HLT-Glaubens?

Detailierte Antwort

Wenn jemand die Mormonen zu Polytheisten erklärt, sucht er fast ausnahmslos keine wirkliche Erklärung für mormonisches Denken über die Natur Gottes, sondern er benutzt ein Wort als Keule, das in unserer religiösen Kultur negative Assoziationen weckt, um andere einzuschüchtern oder zu verwirren. Es gibt kein einzelnes Wort, mit dem man die HLT-Ansichten über die Natur Gottes angemessen beschreiben kann. In Wirklichkeit gibt es nicht ein einzelnes Wort, das angemessen die Gedanken der HLT über die Natur Gottes erfasst. Doch gibt es die folgenden Fachausdrücke:


  • Monotheismus (Der Glaube, dass es nur einen Gott gibt)
  • Tritheismus (darunter ist zu verstehen, dass der Vater, Sohn und Heiliger Geist verschiedene Götter sind)
  • Polytheismus (Die Anbetung oder der Glaube an mehr als einen Gott)
  • Henotheismus (Die Anbetung eines einzelnen Gottes, ohne die Existenz anderer Götter zu bezweifeln)
  • Trinitarismus (Der Glaube, dass Gott aus drei Personen in einem einzigen Wesen besteht)
  • Sozialer Trinitarismus (Der Glaube, dass die Einheit der drei Personen nicht im Wesen besteht, sondern sozialer Natur ist, ([Einigkeit in den Gedanken usw])
  • Modalismus (Der Glaube, dass es nur einen Gott gibt, der nicht als drei verschiedene Personen existiert, sich aber in drei verschiedenen Arten manifestiert [als Vater, Sohn und Heiliger Geist])

Gewöhnlicherweise sind es genau die gleichen Leute, die darauf herumreiten, dass die Mormonen Polytheisten wären, nämlich einige aus der Richtung evangelikaler Christen, die behaupten, Monotheisten zu sein. Doch Trinitarier sind keine Monotheisten per Definition (frag nur einen Juden oder Moslem).

Die Tatsache, dass die HLT nicht daran glauben, der Vater, Sohn und Heilige Geist wären eins in einer Substanz und die Tatsache, dass die Heiligen an die Vergöttlichung/Theosis glauben, (dass die Menschen eventuell vergöttlicht werden und an der göttlichen Natur teilhaben können), kann benutzt werden, um die Mormonen im gewissen Sinne als Polytheisten hinzustellen.

Doch wenn wir die obige Begriffserklärung durchsehen, wird es klar, dass ein springender Punkt der Abgrenzung die Anbetung und nicht die Anerkennung der Existenz ist. Falls Mitglieder der Kirche eine ausgedehntes Pantheon wie die Griechen oder Römer anbeteten, dann wäre das Etikett angebracht. Doch im Kontext der lehrmäßigen Unterschiede über die Verwandtschaft zwischen Vater, Sohn und Heiligem Geist oder die Lehre der Vergöttlichung (welche eine zutiefst christliche Lehre ist und nicht nur eine der Mormonen) ist der Gebrauch des abschätzigen Wortes „polytheistisch” sowohl falsch als auch unangebracht. Statt ein Etikett aus einem einzelnen Wort zu benutzen, muss man den Glaubensgrundsatz durch ganze Sätze und Absätze ausdrücken, da bisher kein Einzelwort geprägt wurde, das die volle Spannweite des HLT-Denkens über das Wesen Gottes angemessen beschreibt.

Sind Christen Monotheisten?

Jegliche Diskussion mit Juden oder Moslems wird schnell aufzeigen, dass kein Christ streng genommen ein Monotheist ist.

Eine der hauptsächlichen Einwände der Juden und Moslems ist, dass Christen Polytheisten sind. Die meisten christlichen Richtungen beharren auf die Göttlichkeit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Dazu kommt, dass gerade das Wort, das diejenigen, die die großen ökumenischen Glaubensbekenntnisse geformt haben, um Göttlichkeit von Jesus und auch des Vaters und des Heiligen Geistes zu beschreiben, „Trinität” ist, was DREI bedeutet. Und sie beharren darauf, dass diese nicht durcheinandergebracht werden sollten. Dies zu tun ist Modalismus, was eine der ersten Spaltungen war, die zum Formulieren der ökumenischen Glaubensbekenntnisse und zu zahlreichen Konfessionen führte. Modalismus besteht oft darauf, dass der eine Gott uns lediglich in drei verschiedene Weisen erscheint, nämlich als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Dies ist genau das, was die Glaubensbekenntnisse verneinen.

Christen beinahe jeder Richtung haben versucht hervorzuheben, dass die drei Personen eine sind. Aber wie? Im „Wesen", was auch immer das sein mag? Oder in einer sozialen Gruppe, wo sie sich einig sind in der Absicht und so weiter, sogar obwohl sie unabhängige Bewusstseinszentren haben?

Menschliche Vergöttlichung und Monotheismus

Darüber hinaus deutet die Sprache des Neuen Testaments an, dass die Menschen schließlich mit Jesus eins werden sollen, so wie Er eins ist mit Seinem Vater. Dieser Idee folgend findet man überall die Idee der Vergöttlichung, wie sie von verschiedenen Christen gelehrt wird. Sollte der Glaube an die Vergöttlichung des Menschen einen zum Polytheisten machen, müssten viele Christen derart etikettiert werden, einschließlich Persönlichkeiten wie C. S. Lewis oder Johannes Calvin. Sicherlich ist das nicht die Art, mit der der Ausdruck „Polytheist” normalerweise gebraucht wird, doch die Kritiker der Kirche sind lieber inkonsequent, wenn sie die Möglichkeit haben, die Kirche fremdartig oder unchristlich erscheinen zu lassen.

Statt dessen ist es aber so, dass die Kennzeichnung „Monotheismus” ausreichend weit ist, um die Art der wundervollen Einheit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes einzuschließen, ebenso wie jene, die sie denen versprochen haben, die mit ihnen eins sein werden, wenn sie sich völlig geheiligt haben.

Heilige der Letzten Tage sind keine Polytheisten in irgendeinem vernünftigen Sinne dieses Wortes, der nicht auch die meisten anderen Christen einschließt, die Irrlehre des Modalismus ablehnen. Dennoch beten die Heiligen einen Gott an. Es gibt keine konkurrierenden Gottheiten, in die sie ihr Vertrauen setzen. HLT-Schriften enthalten solcherart Sprache (1. Nephi 13:41,2. Nephi 31:21, Mosiah 15:1-5,Alma 11:26-37, Mormon 7:7, LuB 20:28, Mose 1:20), doch ist es letztendlich in etwa das Gleiche wie die ökumenischen Christen eine Möglichkeit gefunden haben „drei” zu sagen als Trinität und dennoch auch EINS. Doch zu versuchen, die HLT-Gedanken auf ein einziges Wort oder einem „Slogan” zu reduzieren, entstellt die Lehre.


Zusätzliches Material