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Kritik

Unten auf der Titelseite der Auflage des Buch Mormons von 1830

Kritiker äußern die Meinung, Joseph Smith habe sich selbst als "Autor und Eigentümer" (author and proprietor) des Buches Mormon bezeichnet. Damit hätten alle seine sonstigen Beteuerungen er sei nicht der Autor, sondern nur der Übersetzer, keinen Wert.

Erwiderung

Das Urheberrechtsgesetz wie es 1830 im Staat New York in Kraft war, ermöglichte es nur dem "Autor und Eigentümer" das Urheberrecht zu sichern, und nicht einem Übersetzer. Um sich das Urheberrecht zu sichern, musste sich Joseph Smith als "Autor und Eigentümer" bezeichnen. Dass diese gesetzliche Absicherung nötig war, erwies sich bereits zu der Zeit, als das Buch Mormon in der Druckerei Grandin in Palmyra in Arbeit war: Ein Zeitungsherausgeber, der zu der Druckerei Zugang hatte, veröffentlichte unerlaubt einen Teil des Manuskripts mit abfälligen Bemerkungen dazu in seiner Zeitung. Der Wortlaut der Urkunde, die Joseph Smith das Urheberrecht gab, wurde in der ersten Auflage des Buches Mormon abgedruckt. Auch darin machte Joseph Smith klar, dass er der Übersetzer durch göttliche Macht ist und nicht der Autor.

Schlussfolgerung

Wenn Joseph Smith als Autor "Gott" oder " der Engel Moroni" im Dokument als "Autor und Eigentümer" angegeben hätte, hätten die Kritker sich zweifellos sehr aufgeregt. Diese Beschwerde ist keine wesentliche Sache, sondern einfach der Versuch, Fehler zu finden. Joseph Smith hat von Anfang an darauf bestanden, nur der Übersetzer durch die Gabe Gottes und nicht der Autor zu sein. Er hat dies oft schriftlich und mündlch bekräftigt.


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