FAIR is a non-profit organization dedicated to providing well-documented answers to criticisms of the doctrine, practice, and history of The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints.
Frage: Verletzt die Kirche das biblische Gebot gegen „Schnitzbilder”, wenn sie Skulpturen von Christus ausstellt?
Version vom 11. Juni 2017, 21:27 Uhr von RogerNicholson (Diskussion | Beiträge)
Frage: Verletzt die Kirche das biblische Gebot gegen „Schnitzbilder”, wenn sie Skulpturen von Christus ausstellt?
Kritiker behaupten, die Kirche verletze das biblische Gebot gegen „Götzenbilder” weil sie Skulpturen von Christus ausstellt, Statuen vom Engel Moroni auf den Turmspitzen der Tempel oder in den Tempeln, Kirchengebäuden, Besucherzentren und anderen Veröffentlichungen Gemälde ausstellt, die biblische Szenen darstellen. (Siehe Exodus20:3-4)
Das Verbot in Exodus 20 (siehe auch Deuteronomium 5) das Herstellen von Bildern, die Gott darstellen, sondern sich vor diesen niederzubeugen, sie anzubeten und solchen Bildern zu dienen. Wir sollten uns daran erinnern, dass Gott später den Aufbau von Seraphim und Cherubim für die Bundeslade gebot (Exodus 25:17-22, Exodus 37:8-9) und auch für den Salomonischen Tempel (1. Könige 6:23-35, 1. Könige 8:6-7) und ebenso die eherne Schlange (Numeri 21:6-9)
In ähnlicher Weise verbeugen sich die Heiligen der Letzten Tage nicht vor den Bildnissen Moronis oder vergangener oder gegenwärtiger Kirchenführer, noch beten sie sie an oder dienen ihnen.
Eine der Tatsachen, die man mit irgendeiner Interpretation von Exodus 20:3-4 in Einklang bringen muss, ist dass die Bibel erklärt, dass Gott die Israeliten ausdrücklich geboten hatte, Bilder herzustellen und sie an ihren heiligen Plätzen der Anbeten aufzustellen. Der Text sagt ausdrücklich, dass diese Bilder Moses offenbart wurden, als er auf dem Berg war (Exodus 25:40 und Exodus 26:30), was bedeutet, dass sie zur gleichen Zeit gegeben wurden wie die zehn Gebote und Teil dessen sind, in der Exodus 20 interpretiert werden muss.
Zum Beispiel
- Exodus 25:18-20: Gott gebietet, goldene Cherubim zum machen um den Gnadenthron im Tabernakel zu überdecken. Exodus 37:7-9 sagt, dass Moses das Bild machte.
- Exodus 25:33: Gott gebietet, dass mandelblütenförmige Kelche gemacht werden sollen. Exodus 37:19 sagt, Moses machte das Bild.
- Exodus 26:1: Gott gebietet, in die Vorhänge des Tabernakels Chrerubim einzuweben. Exodus 36:8 sagt; Moses machte das Bild.
- Exodus 28:33: Gott gebietet, dass Granatäpfel auf den Saum der Roben der Hohenpriester genäht werden sollen. Exodus 39:24-26 sagt; Moses machte das Bild.
Und schließlich:
- Mose besichtigte das ganze Werk: Sie hatten es gemacht, wie der Herr es befohlen hatte. So hatten sie es gemacht und Mose segnete sie. (Exodus 39:43).
Darüber hinaus haben wir noch nicht all die Bilder erwähnt, die während des salomonischen Tempelbaus benutzt wurden, solche wie die Rinder, die das eherne Meer trugen (siehe 1. Könige 7:25) oder die Löwen, Rinder und Cherubin auf den Querleisten zwischen den Eckleisten (siehe 1. Könige 7:29).
Jene Leute, die alle Bilder von Dingen auf der Erde oder im Himmel als Interpretation von Exodus 20:3-4 ablehnen, sind nicht einverstanden mit Gottes Interpretation jener Verse oder mit der Interpretation von Moses.
Da
- Gott der Offenbarer der infrage stehenden Verse ist
- Gott Gott ist und
- Moses dabei war und sie aus primärer Quelle gehört hat,
sollte man auf Seiten von Gott und Moses stehen und sagen, dass Exodus 20:3-4 nicht bedeutet, das man keine Bilder, Staturen oder Abbildungen von irdischen und himmlischen Dingen bei sich zu Hause oder in der Kirche haben dürfe.
Statt dessen sollte man sich an die zweifelsfreie Auslegung dieses Prinzips halten, wie es steht in Exodus 34:17 halten, „Du sollst dir keine Götter aus Metall gießen.” Uns wurde geboten, keine Bilder anzubeten oder irgend etwas anderes als Gott, und sowas tun Mitglieder der Kirche nicht.
Es ist Ironie, dass diejenigen, die die HLT beschuldigen, keine Christen zu sein, dann erklären, dass die Heiligen Bilder von Christus gebrauchen, um sie ihre Verehrung Christi zu erinnern.
Endnoten