Jesus Christus/Bruder Satans

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Version vom 24. November 2007, 03:41 Uhr von Bsiebert (Diskussion | Beiträge) (Mahnung zur Vorsicht an Mitglieder)

englischer Artikel

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Kritik

Kritiker behaupten, dass die HLT Jesus und Satan als "Brüder" betrachten und dadurch den Status Christi erniedrigen und Satan erhöhen würden. Manche gehen so weit zu sagen, dass die HLT "in WIrklichkeit" Satan anbeten oder verehren, und sie deshalb keine wirklichen Christen wären.

Quelle(n) der Kritik

  • www.allaboutcults.org- "Die HLT-Kirche sieht Jesus und Satan als spirituelle Brüder und Söhne Gottes... Die christliche Kirche lehrt, Jesus Christus hat schon ewig existiert als Sohn Gottes, der zweiten 'Person' der Dreifaltigkeit."
  • Tower to Truth Ministries, "50 Questions to Ask Mormons," [50 Fragen an Mormonen]towertotruth.net (aufgerufen am 15. November 2007).


Erwiderung

Die HLT-Theologie schließt sich dem traditionellen Trinitarismus der Glaubensbekenntnisse nicht an. Das heißt, die HLT glauben nicht an die im Glaubensbekenntnis von Nicäa ausgedrückten außerbiblischen Lehren rund um die Vorstellung vieler Christen bezüglich Gott. Besonders lehnen die HLT die Vorstellung ab, dass Gott der Vater, Jesus Christus und der Heilige Geist drei verschiedene Erscheinungen ein und desselben Wesens sind.

Statt dessen sagt die Lehre der HLT, dass Gott der Vater persönlich und numerisch verschieden von Jesus Christus ist, Sein einzig gezeugter Sohn. Der Vater wird als der buchstäbliche Vater seiner geistigen Kinder verstanden.

HLT glauben, dass die Rolle Jesu Christi im Mittelpunkt des Plans unseres Himmlischen Vaters steht. HLT glauben, dass die Rolle Christi für den Plan unseres Himmlischen Vaters von zentraler Bedeutung ist. In mehrfacher Hinsicht ist Christus einzigartig und unterscheidet sich von allen anderen Geistkindern Gottes:

  • Jesus war und ist vollkommen
  • Jesus ist Gott; die anderen geistigen Kinder des Vaters jedoch nicht (siehe Johannes 1:1-2, Hebr 1:6, 1 Nephi 11:16-26, LuB 76:13).
  • Jesus ist der Schöpfer (Siehe Joh 1:3, Hebr 1:1 - 6, Mosiah 3:3, Helaman 14:12, Moses 2:1).
  • Jesus gehorchte dem Vater in allen Dingen (Siehe 3 Nephi 11:11).
  • Jesus war erwählt und vorherordiniert als Erlöser (Siehe Jesaiah 43:11, Mosiah 13:28:34, 3 Nephi 9:15, Moses 4:2).
  • Jesus ist der Vermittler zwischen Gott und der Menschheit (Siehe Joh 14:6, 1 Timotheus 2:5, Hebr 8:5, 2 Nephi 2:28, LuB 76:69).
  • Jesus war "der Einzig Gezeugte" -- Er, von allen Kindern Gottes hatte physisches Erbgut von Gott, dem Vater, in Seinem Körper. Alle anderen Sterblichen haben zwei sterbliche Eltern, doch Satan und seine Nachfolger bekommen überhaupt niemals physische Körper. (Siehe Joh 1:14, Joh 3:16, Joh 14:3, Jacob 4:11, Alma 12:33-34).

Gott der Vater hat auch viele andere geistige Kinder, die in Seinem Bild und dem dem seines Einziggezeugten geschaffen wurden. Zu diesen Kindern gehören auch alle auf Erden geborenen Kinder. Einige von Gottes Kindern rebellierten gegen Ihn und waren gegen die Wahl von Jesus als Erlöser. (Siehe LuB 76:25-27). Der Führer dieser Kinder war Luzifer. Jene geistigen Kinder Gottes, die Satan in seine Rebellion gegen Christus folgten, werden manchmal als "Dämonen" oder "Teufel" bezeichnet. (Siehe Moses 4:1-4, Abraham 3:24-28).

Auf diese Weise, ist es fachlich richtig zu sagen, dass Jesus und Satan "Brüder" sind, nämlich in dem Sinne, dass beide den gleichen geistigen Elternteil haben, Gott den Vater.

Jedoch liefern Kritiker nicht den Kontext zu dieser Lehre. Kain und Abel waren auch Brüder, und dennoch glaubt kein Bibel-Leser, dass sie geistig gleichwertig oder gleichermaßen zu bewundern wären.

Schließlch, wenn es auch stimmt, dass alle Sterblichen mit Jesus (und Satan und jedem anderen Geistkind Gottes) einen gemeinsamen Elternteil haben, so haben wir jetzt doch eine unterschiedlich wichtigere Beziehung zu Jesus. Alle Kinder Gottes, mit Ausnahme von Jesus, haben gesündigt und daher die Herrlichkeit Gottes verspielt (Römer 3:23]). Durch Sündigen verlassen und verraten sie ihr göttliches Erbe. Nur durch Jesus Christus kann ein Sterblicher jemals zu Gott dem Vater nach Hause zurückkehren. Diese Rückkehr wird möglich, wenn ein Sünder wiedergeboren und von Christus adoptiert wird, der der geistige Vater derer wird, die er erlöst. (Siehe Römer 8:14–39].)

Mahnung zur Vorsicht an Mitglieder

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