Joseph Smith/Schatzsuche: Unterschied zwischen den Versionen

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Trotz der Behauptung von Kritikern ist es nicht klar, dass Joseph und seine Familie ihre Tätigkeit als "magisch" betrachteten.
 
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Es ist klar, dass Joseph und seine Zeitgenossen glaubten, dass man durch solche Tätigkeiten wie Wünschelrutengehen oder durch Sehersteine Wissen erlangen konnte, etwa Wasser, Erz oder vergrabene Schätze finden. Das bedeutet jedoch nicht, dass Joseph solche Tätigkeiten als magisch betrachtete.
 
Es ist klar, dass Joseph und seine Zeitgenossen glaubten, dass man durch solche Tätigkeiten wie Wünschelrutengehen oder durch Sehersteine Wissen erlangen konnte, etwa Wasser, Erz oder vergrabene Schätze finden. Das bedeutet jedoch nicht, dass Joseph solche Tätigkeiten als magisch betrachtete.

Version vom 29. Januar 2008, 15:31 Uhr

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englischer Artikel

Kritik

Kritker bestehen darauf, dass die Tatsache, dass sich Joseph Smith mit Geldgräberei oder der Suche nach vergrabenen Schätzen an sich schon ein Charaktermangel sei. Außerdem behaupten Kritiker, Josephs anfängliche religiöse Erfahrungen wären mit dem Schatzsuchen verbunden gewesen und erst später hätte er im Nachhinein eine religöse Erklärung daraus gemacht. (Kritiker behaupten zum Beispiel, Moroni wäre ursprünglich von Joseph als Schatzwächter wahrgenommen worden und erst später wäre er dazu gekommen, ihn als göttlichen Boten, als Engel zu betrachten.)

Quellen der Kritik

  • Robert D. Anderson, Inside the Mind of Joseph Smith: Psychobiography and the Book of Mormon (Salt Lake City: Signature Books, 1999).
  • John L. Brooke, The Refiner's Fire: The Making of Mormon Cosmology, 1644–1844 (New York: Cambridge University Press, 1994).
  • Ronald V. Huggins, "From Captain Kidd's Treasure Ghost to the Angel Moroni: Changing Dramatis Personae in Early Mormonism," Dialogue 3/4 (2003): 17–42.
  • H. Michael Marquardt and Wesley P. Walters, Inventing Mormonism: Tradition and the Historical Record (San Francisco: Smith Research Associates, 1994), 63–115.
  • Bill McKeever and Eric Johnson, Mormonism 101: Examining the Religion of the Latter-day Saints (Baker Books, 2000), 255.
  • Dale Morgan, Dale Morgan on Early Mormonism: Correspondence and a New History, ed. John Phillip Walker (Salt Lake City: Signature Books, 1986).
  • D. Michael Quinn, Early Mormonism and the Magic World View (Salt Lake City: Signature Books, 1987).
  • D. Michael Quinn, Early Mormonism and the Magic World View, revised and enlarged edition, (Salt Lake City: Signature Books, 1998).
  • Dan Vogel, Joseph Smith: The Making of a Prophet (Salt Lake City: Signature Books, 2004), 45.

Erwiderung

Zur Zeit als Joseph Smith jung war, war Schatzsuche eine beliebte und manchmal angesehene Tätigkeit. ALs Joseph 16 Jahre alt war, druckte der 'Palmyra Herald' solche Bemerkungen ab:

  • Nach Geld zu graben, das in der Erde verborgen ist, ist eine sehr verbreitete Sche und in diesem Staat wird es sogar als ehrenhafte und profitable Tätigkeit betrachtet.
  • Ein Herr...der zehn oder zwölf Jahre grub... fan eine so reichliche Menge Geld, dass er davon ein compfortables Haus bauen konnte.
  • ein anderer...grub.... fünfzigtausend Dollar aus! [1]

Und 1825 berichtete der Wayne Sentinel in Palmyra, dass ein vergrabener Schat durch "die Hilfe eines Mineralsteines gefunden worden sei, (der durchsichtig wurde, wenn er in einen Hut getan und das Licht ausgeschlossen wurde3 durch das Gesicht dessen, der hineinschaut). [2]

Wenn man die finanziellen Schwierigkeiten in Betracht zieht, mit denen die Familie Smith zu kämpfen hatte, wäre es wohl kaum verwunderlich, dass sie Hoffnung auf eine solche Wendung ihres Glücks gehabt hätten! Richard Bushman hat die Haltung der SMiths gegenüber der Schatzgräberei mit eine heutigen Haltung gegenüber Glücksspielen oder dem Kauf eines Lotterieloses verglichen. Bushman weist darauf hin, dass die Suche nach Schätzen in allen Gesellschaftsklassen im 17. Jahrhundert nichts ANrüchiges an sich hatte, und weiterhin in den niedrigeren Klassen bis ins 18. und 19. Jahrhundert als respektabel galt. [3]

Trotz der Behauptung von Kritikern ist es nicht klar, dass Joseph und seine Familie ihre Tätigkeit als "magisch" betrachteten.

Quelle der Kraft?

Es ist klar, dass Joseph und seine Zeitgenossen glaubten, dass man durch solche Tätigkeiten wie Wünschelrutengehen oder durch Sehersteine Wissen erlangen konnte, etwa Wasser, Erz oder vergrabene Schätze finden. Das bedeutet jedoch nicht, dass Joseph solche Tätigkeiten als magisch betrachtete.

Zu Josephs Zeit wurde beispielsweise das Wünschelrutengehen einfach als eine Manifestation der Funktionsweise der Welt betrachtet. Ein Artikel, der 1825 veröffentlicht wurde, beschrieb, wie die abwärts gerichtete Spitze einer Wünschelrute "sehr eng der Spitze einer Magnetnadel ähnelt, wenn man eine Lagerstätte oder ein Erz überquert. [4] Eine naturwissenschaftliche Zeitschrift berichtete den gerdanken, dass die "Wünschelrute durch Erze beeinflusst" werde. [5]

Ein früher britischer Wünschelrutengänger wies den Gedanken von sich, dass das Wünschelrutengehen nach Erz auf Magie beruhe


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Schlussfolgerung

Fußnoten

  1. [back] Palmyra Herald (24 July 1822); cited in Russell Anderson, "The 1826 Trial of Joseph Smith," (2002 FAIR Conference presentation.) FAIR englischer
  2. [back]  Richard L. Bushman, "Joseph Smith Miscellany," (Mesa, Arizona: FAIR, 2005 FAIR Conference) FAIR englischer
  3. [back]  "Wonderful Discovery," Wayne Sentinel [Palymyra, New York] (27 December 1825), page 2, col. 4. Reprinted from the Orleans Advocate of Orleans, New York; cited by Mark Ashurst-McGee, "A Pathway to Prophethood: Joseph Smith Junior as Rodsman, Village Seer, and Judeo-Christian Prophet," (Master's Thesis, University of Utah, Logan, Utah, 2000), 170–171. Buy online

Vorlage:SourceOfMagicRefs

  1. [back]  Mark Ashurst-McGee, "Moroni as Angel and as Treasure Guardian," FARMS Review 18/1 (2006): 34–100. Link wiki Vorlage:NB
  2. [back] Larry E. Morris, "'I Should Have an Eye Single to the Glory of God’: Joseph Smith’s Account of the Angel and the Plates (Review of: "From Captain Kidd’s Treasure Ghost to the Angel Moroni: Changing Dramatis Personae in Early Mormonism")," FARMS Review 17/1 (2005): 11–82. Link Vorlage:NB
  3. [back]  Stephen E. Robinson, "Review of D. Michael Quinn Early Mormonism and the Magic World View (1987)," Brigham Young University Studies 27 no. 4 (Date?), 88. PDF; see also John Gee, "Review of Early Mormonism and the Magic World View, revised and enlarged edition, by D. Michael Quinn," FARMS Review of Books 12/2 (2000): 185–224. Link; William J. Hamblin, "That Old Black Magic (Review of Early Mormonism and the Magic World View, revised and enlarged edition, by D. Michael Quinn)," FARMS Review of Books 12/2 (2000): 225–394. Link; Vorlage:FR-12-2-17


Zusätzliches Material

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  • FAIR Topical Guide:

Externe Links

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