Das Buch Mormon/DNS-Beweise: Unterschied zwischen den Versionen

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Wer das Buch Mormon auf der Basis von DNS-Analysen angreift, ist schlecht beraten, es handelt sich um eine konstruierte Kontroverse.{{ref|contrived1}} Unterschiedliche geographische Modelle führen damit jeweils spezielle Fragen ein, doch die DNS-Daten sind unabhängig vom geographischen Modell so schlüssig, wie die Kritiker behaupten.
  
Kritiker neigen dazu, den Text des Buches Mormon in einer möglichst naiven, schlecht informierten Lesart zu betrachten und dann die Heiligen der Unehrlichkeit zu bschuldigen, wenn wenn sie daruaf hinweisen, dass sie sich mit der Angelegenheit intensiv auseinandergestzt haben und zu nuancierteren Schlussfolgerungen gekommen sind, die dem text des Buches Mormon besser gerecht werden als die mangelhaft überlegten Zerrbilder der Kritiker.
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Kritiker neigen dazu, den Text des Buches Mormon in einer möglichst naiven, schlecht informierten Lesart zu betrachten und dann die Heiligen der Unehrlichkeit zu beschuldigen, wenn sie darauf hinweisen, dass sie sich mit der Angelegenheit intensiv auseinandergestzt haben und zu nuancierteren Schlussfolgerungen gekommen sind, die dem Text des Buches Mormon besser gerecht werden als die mangelhaft überlegten Zerrbilder der Kritiker.
  
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Kritiker präsentieren nicht die ganze Geschichte der DNS-Daten und möchten die Sicherheit, die DNS-Analysen der modernen Verbrechensaufklärung verleiht, als Sprungbrett benutzen, um die Heiligen, die Medien und Untersucher auszutricksen, um sie glauben zu machen, ihre historischen Schlüsse aus DNS-Untersuchungen seien solide.
  
 
Die Erklärung der Kirche zum Thema DNS ist knapp und genau:
 
Die Erklärung der Kirche zum Thema DNS ist knapp und genau:
  
 
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Version vom 2. Juni 2007, 16:09 Uhr

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englischer Artikel

Kritik

DNS-Proben von heutigen Indianern passen nicht mit der DNS von heutigen Bewohnern des Nahen Ostens zusammen. Kritiker sind der Meinung, dass das bedeutet, dass die Behauptung des Buches Mormon, die Indianer seien Nachkommen Lehis, müsse falsch sein und daher sei das Buch Mormon nicht, wie Joseph Smith behauptet, ein Bericht aus dem Altertum.

Quellen der Kritik

  • Thomas W. Murphy, "Lamanite Genesis, Genealogy, and Genetics," in Dan Vogel and Brent Lee Metcalfe, eds., American Apocrypha: Essays on the Book of Mormon (Salt Lake City: Signature Books, 2002).
  • Thomas W. Murphy and Simon G. Southerton, "Genetic Research a 'Galileo Event' for Mormons," Anthropology News 44/2 (February 2003): 20
  • Simon G. Southerton, Losing a Lost Tribe : Native Americans, DNA, and the Mormon Church (Salt Lake City: Signature Books, 2004).

Erwiderung

Wenige Kritikpunkte an der Kirche haben so großes Medieninteresse mit gleichzeitig so wenig Nachdenken und Anwendung von Wissenschaft erfahren. DNS Angriffe gegen das Buch Mormon liegen aus mehreren Gründen daneben.

Einige Überlegungen vorneweg

Es ist wichtig, sich klar zu machen, dass die Kritiker des Buches Mormon ihre Argumente auf DNS-Daten gründen, von denen nie gezeigt wurde, dass sie auch nur relevant für den Bereich der Genetik im Buch Mormon sind, geschweige denn schlüssig. Solche Kritiker haben DNS-Daten aus Studien, die keine Beziehung zueinander haben miteinader verbunden, um Argumente herovrzubringen, die den Anschein von wissenschaftlichem Gewicht erwecken, denen jedoch keine wirkliche Bedeutung zukommt.

Es wurden keine genetischen Studien ausgearbeitet und durchgeführt, um die Hypothese zu prüfen, dass Indianer lehitischer Abstammung sind und dass dieses Erbe heute nachweisbar ist.

DNS-Forschung ist besonders für den Nichtspezialisten oft sehr komplex, auch für den gebildeten.

Allgemeine genetische Betrachtungen

Unabhängig davon, welches geographische Modell man betrachtet, ergeben sich aus dem Bemühen, das Buch Mormon durch die Verwendung von genetischen Daten zu prüfen, eine Anzahl von Problemen und Sachverhalten, die in Betracht gezogen werden müssen. Im weiteren werden hier jene Dinge behandelt, die nicht vom geographishen Modell abhängen.

Wonach suchen wir?

Genetische Angriffe auf das Buch Mormon konzentrieren sich darauf, dass indianische DNS asiatischer DNS am ähnlichsten scheint und nicht DNS aus dem mittleren Oste oder "jüdischer" DNS. Dieser Angriff lässt aber einige wesentliche Punkte außer acht.

Lehi und seine Familie sind eindeutig keine Juden. Sie gehören zum Stamm Manasse (siehe Alma 10:3, 1. Nephi 5:14 und heirateten in die Familie Ischmaels vom Stamm Ephraim.[1] Diese Stämme wurden von den Assyrern als Gefangene deportiert und haben zur gegenwärtigen genetischen Mischung im Nahen Osten nicht viel beigetragen.

Außerdem liegt der Mittlere Osten an der Schnittstelle von drei Kontinenten, wo es immer beträchtliche Einwanderung, Vermischung und Heiraten zwischen den Völkern gegeben hat. Heutige DNS aus dem mittleren Osten als Maßstab zu verwennden, mit dem bestimmt werden soll, wie die DNS von Manasse und Ephraim vor 2600 Jahren waren, stellt außerordentlich schlampige Wissenschaft dar.

Es gibt Arbeiten, die in Betracht ziehen, dass asiatische und lehitische DNS aufgrund einer gemeinsamen früheren Herkunft Übereinstimmungen aufweisen.

Welche jüdische DNS

Kriterien zur Bestimmung der DNS von Manasse oder Ephraim zu finden dürfte immer außerhalb unserer Möglichkeiten liegen. Doch auch Marker für Juden zu finden, ist ein außerordentlich schwieriges Unterfangen. Dabei bleiben die Juden weitgehend unter sich und heirateten weit weniger außerhalb der Gruppe als andere Gruppen.

Ein Autor gibt zu bedenken:

Die Untersuchung der Vielfalt der menschlichen Gene hat kaum angefangen. Dennoch boomt die Mode der genetischen Ahnenüberprüfung. ... Andere Gruppen, so wie die Juden, werden nun aufs Korn genommen. Dies trotz der Tatsache, dass jüdische Gemeinschaften in ihrer Mitochondrien-DNS wenig gemeinsam haben. Die Mitochondrien stellen die mütterliche Linie dar, durch die das Judentum der Tradition nach vererbt wird. Die männliche Seite zeigt gemeinsame Vorfahren unterschiedlicher jüdischer Gruppen, daher konzentriert sich die Genetik darauf. ... Genetiker müssen genau so wie Prediger und Philosophen aufpassen, dass sie nicht mehr versprechen, als sie halten können.[2]

Mitochondrien-DNS (mtDNA)

DNS der Mitochiondrien wird ausschließlich von den Müttern an ihre Kinder weitergeben. Sie wurde benutzt, um das Buch Mormon anzugreifen, wo doch nicht einmal als jüdisch bekannte Populationen Gemeinsamkeiten der mtDNA aufweisen.

Eine neue Studie zeigt nun, dass die Frauen in neun jüdischen Gemeinschaften von Georgien ... bis Marokko von dem Männer sehr verschiedene genetische Geschichten aufweisen ... die Identität der Frauen ist jedoch ein Geheimnis, da ... ihre genetischen Signaturen weder miteinander noch mit jenen heutiger Populationen des mittleren Ostens verwandt sind.[3]

Obwohl bekannte jüdische Gruppen überhaupt nicht mit mtDMA-Studien miteinander verknüpft werden können, wollen uns die Krikter glauben machen, dass zwei der verlorenen Stämme (Ephraim und Manasse, von denen wir keine Kontrollproben oder Referenzproben zum Vergleichen haben) als Vorfahren der Indianer aufgrund von mtDNA-Tests ausgeschlossen werden können.

Y-Chromosomen DNS

Y- Chrmosomen werden nur in vom Vater an den Sohn weitergegeben. Weibliche Personen haben überhaupt keine Y-Chromosomen. Diese Marker wurden ebenfalls von Kritikern benutzt um zu "beweisen", dass die Indianer nicht von Lehi abstammen können.

Trotz der Behauptungen, dass die Daten aus der Untersuchung von Y-Chromosomen die Behauptung des Buches Mormon nicht unterstützen, gibt es einige Marker, die in einem anderen Licht betrachtet werden sollten:

Douglas Forbes weist darauf hin, dass der SNP biallele Marker Q-P36, auch bekannt als Mutationsmarker M-242, der von Dohon Beher und Mitarbeitern als eine Gründerlinie der aschklenasischen jüdischen Bevölkerung postuliert wird, auch unter iranischen und irakischen Juden und ebenfalls als Gründungslinie bei 31 Prozent der sich selbst als eingeborene Amerikaner bezeichneten in den USA darstellen.[4]

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Schlussfolgerung

Wer das Buch Mormon auf der Basis von DNS-Analysen angreift, ist schlecht beraten, es handelt sich um eine konstruierte Kontroverse.[5] Unterschiedliche geographische Modelle führen damit jeweils spezielle Fragen ein, doch die DNS-Daten sind unabhängig vom geographischen Modell so schlüssig, wie die Kritiker behaupten.

Kritiker neigen dazu, den Text des Buches Mormon in einer möglichst naiven, schlecht informierten Lesart zu betrachten und dann die Heiligen der Unehrlichkeit zu beschuldigen, wenn sie darauf hinweisen, dass sie sich mit der Angelegenheit intensiv auseinandergestzt haben und zu nuancierteren Schlussfolgerungen gekommen sind, die dem Text des Buches Mormon besser gerecht werden als die mangelhaft überlegten Zerrbilder der Kritiker.

Kritiker präsentieren nicht die ganze Geschichte der DNS-Daten und möchten die Sicherheit, die DNS-Analysen der modernen Verbrechensaufklärung verleiht, als Sprungbrett benutzen, um die Heiligen, die Medien und Untersucher auszutricksen, um sie glauben zu machen, ihre historischen Schlüsse aus DNS-Untersuchungen seien solide.

Die Erklärung der Kirche zum Thema DNS ist knapp und genau:

Fußnoten

keine


Zusätzliches Material

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  • FAIR Topical Guide:

Externe Links

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