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Buch Abraham/Joseph Smith Papyri/Buch der Toten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Juni 2017, 22:24 Uhr
Wann hat die Kirche offengelegt, dass die Joseph Smith Papyri ein ägyptischer Beerdigungstext wart?
Springe zum Thema:
- Frage: Hat die Kirche die wiederentdeckten Dokumente ohne Umschweife identifiziert, bevor diese von Nicht-HLT-Ägyptologen untersucht wurden?
- Der Stern (Mai 1968): "Die Begräbnistexte haben oftmals Passagen aus dem „Buch der Toten” enthalten; dieses Buch hat dem Verstorbenen einen sicheren Übergang in die Geisterwelt ermöglichen sollen"
Frage: Hat die Kirche die wiederentdeckten Dokumente ohne Umschweife identifiziert, bevor diese von Nicht-HLT-Ägyptologen untersucht wurden?
Das geschah tatsächlich, wie das offizielle Kirchenmagazin „Der Stern” das Thema im Mai und August 1968 darlegt. (in der „Improvement Era” im Januar 1968 erstmalig)
Von den 11 Fragmenten ist eines der Fragmente Faksimile 1 und die anderen 10 Fragmente sind Beerdigungstexte, was die Kirch von dem Moment an geltend mahcte, als die Papyri wiederentdeckt wurden.
Es gibt keinen Beleg darüber, dass die Kirche je behauptet habe, dass irgendwelche der 10 übrigen Fragmente Text enthält, die zum Buch Abraham gehören.
Die Kritiker erzählen uns nichts Neues, wenn sie dramatisch “verkünden”, dass die JSP ägyptische Beerdigungstexte enthalten. Die Kirche veröffentlichte diese Information von Anfang an so weit wie möglich.
Zeittafel
Ein Überprüfung der Zeittafel der Papyri zeigt auf, das die Kirche die Beschaffenheit der JSP im offiziellen Kirchenmagazin „The Improvement Era” schnell dargelegt hat.
Es gab 11 wiederentdeckte Fragmente die der Kirche übergeben wurden. Die Kirche hat diese Information der Mitgliedschaft und der Welt sehr schnell freigegeben.
- 27. November 1967
- Die Kirche erhält die Papyri.
- 10 – 11. Dezember 1967
- Redaktionsschluss der „Improvement Era” für Material für die Januarausgabe 1968
- Dezember 26–31, 1967
- Januar 1968 das Thema der „Improvement Era” wird an die Abonnenten versendet.[1] ;Februar 1968
- Ein weiteres Fragment wurde in den Daten der Kirchenhistoriker gefunden und im Februar 1968 in der „Era” veröffentlicht.[2]
Der Stern (Mai 1968): "Die Begräbnistexte haben oftmals Passagen aus dem „Buch der Toten” enthalten; dieses Buch hat dem Verstorbenen einen sicheren Übergang in die Geisterwelt ermöglichen sollen"
Jay M. Todd, ,"Ägyptische Papyri wiederentdeckt," Der Stern (Mai 1968):
Wohl keine Entdeckung der letzten Zeit wird ein so weitverbreitetes Interesse an dem wiederhergestellten Evangelium auslösen wie vor kurzem die Entdeckung einiger ägyptischer Papyri, von denen einer dem Propheten Joseph Smith als Unterlage für das Buch Abraham gedient hat.
Die Papyri, von denen man lange Zeit geglaubt hat, sie seien im Jahre 1871 beim Großfeuer in Chicago vernichtet worden, sind am 27. Nov. 1967 vom Metropolitan Museum of Art in New York City der Kirche übergeben worden. Etwas über ein Jahr zuvor hat Dr. Aziz S. Atiya, ehemaliger Direktor der Nahostabteilung der University of Utah, diese aufregende Entdeckung gemacht, als er die Papyrisammlung des New Yorker Museums durchgestöbert hat.
Bei den insgesamt elf Manuskripten befindet sich auch das Original, von dem Joseph Smith das „Faksimile Nr. 1” abgezeichnet hat, das dem Buch Abraham in derKöstlichen Perle vorangeht. Den Handschriften hat ein Brief beigelegen, der die Papyri als ehemaliges Eigentum des Propheten ausweist. Der Brief, datiert vom 26. Mai 1856, ist von Emma Smith Bidamon, der Witwe des Propheten Joseph Smith, und ihrem Sohn Joseph Smith unterzeichnet.
Einige der Papyrusfragmente enthalten ägyptische Begräbnistexte, die gewöhnlich zusammen mit den Mumien begraben worden sind, sie sind in herkömmlichen Hieroglyphen (heilige Schriftzeichen, Bilderschrift) und hieratischer Schrift (einer kursiven, vereinfachten Form der Hieroglyphen) abgefaßt. Die Begräbnistexte haben oftmals Passagen aus dem „Buch der Toten” enthalten; dieses Buch hat dem Verstorbenen einen sicheren Übergang in die Geisterwelt ermöglichen sollen. Zur Zeit ist noch nicht bekannt, ob die zehn übrigen Papyrusfragmente direkt mit dem Buch Abraham zusammenhängen.[3]
Publication history
Als die Papyri im New Yorker Kunstmuseum Metropolita gefunden wurden und der Kirche am 27. November 1967 geschenkt wurden, veröffentlichte die Kirche sofort zwei Monate später einen Artikel in ihrer offiziellen Zeitschrift. Ein Folgeartikel über ein zusätzliches Papyrusfragment wurde im darauf folgenden Monat komplett mit Fotos veröffentlicht. Eine solche Artikelserie erschien auch in Deutschland im Stern.
- Jay M. Todd, "Ägyptische Papyri wiederentdeckt," Improvement Era (Mai 1968), 198–202. FAIR englischer
- Jay M. Todd, "Die Köstliche Perle aus einer neuen Sicht," Improvement Era (Mai 1968), 40.
- Jay M. Todd, "Background of the Church Historian's Fragment," Improvement Era (Februar 1968), 40A–40I.
Der HLT-Gelehrte Hugh Nibley begann eine Artikelserie in der Januarausgabe (im Stern im Mai), die monatelang lief. Nibley zögerte nicht zu erklären, was auf den Papyri war. Im August 1968 in der Improvement Aera betonte er wiederholt, dass viel von dem Text zum Ägyptischen Buch der Toten gehört.
- „...die Texte, der ,Joseph Smith Papyri’ wurden erkannt als zum „Buch der Toten” gehörend” (S. 55)
- „...Der größte Teil der Joseph Smith Papyri im Besitz der Kirche besteht aus Fragmenten vom Ägyptischen Buch der Toten, die Fragmente, die kürzlich von keinem geringeren Gelehrten als von Professor John A. Wilson übersetzt wurden.” (S. 57)
- „Diese Punkte können von dem am leichtesten erfassten Abschnitt der Joseph Smith Papyri veranschaulicht werden und zwar dem Fragment mit dem Bild einer Schwalbe, Kapitel 86 im Buch der Toten....”(S. 57)
- „..wir können die bekanntesten Bilder vom Buch der Toten nehmen, die gut bekannte Gerichtsszene oder;Psychostasie,' ein gutes Beispiel von dem, was unter den Joseph Smith Papyri gefunden wurde.” (S. 59)
Damit der Leser diese Aussage nicht im Kleingedruckten vermisst, wurde es nochmals in großen und fetten Lettern über zwei Seiten gedruckt.
- „Der größte Teil der Joseph Smith Papyri im Besitz der Kirche besteht aus Fragmenten vom Ägyptischen Buch der Toten...” (S. 56-57) Siehe Bild (680 KB).
Was wurde bekanntgegeben?
Die Improvement Era beschreibt die Papyri, beanspruchte aber niemals, dass diese die Quelle des Buches Abraham repräsentieren würden außer das Original von Faksimile 1:
- Vielleicht erwartet man von keiner Entdeckung in der jüngsten Vergangenheit, dass sie so viel Interesse am wiederhergestellten Evangelium weckt, wie die jüngste Entdeckung von einigen dieser Ägyptischen Papyri, von denen einer davon bekannt ist, dass der Prophet Joseph Smith es verwendet hat, um das Buch Abraham anzufertigen.
- Die Papyri, von denen man lange gedacht hatte, dass sie 1871 im Feuer von Chicago verbrannt sind, wurden am 27 November 1967 in New York vom metropolitan Kunstmuseum der Kirche überreicht, über ein Jahr nachdem Dr. Aziz S. Atiya, früherer Direktor der Universität von Utah Mittel-Ost-Centrum, seine erstaunliche Entdeckung machte, als er die Papyri-Sammlung des New Yorker Museums durchstöberte.
- Unter der Sammlung von 11 Manuskripten ist eines als das Originaldukument erkannt worden, von dem Joseph Smith das „Facsimile 1” erwarb, welches das Buch Abraham der Köstlichen Perle einleitet. Den Manuskripten war ein Brief beigefügt, datiert vom 26. Mai 1856, unterzeichnet sowohl von Emas Smith Bidamon, Witwe des Propheten Joseph Smith als auch ihem Sohn, Joseph Smith, und bestätigte, dass die Papyri im Besitz des Propheten waren.
- „Einige der Papyris enthielten offenbar konventionelle Hieroglyphen.” (sakrale Inschriften, Bildzeichnungen ähnlich) und hieratisch (eine fließende Kurzschriftversion von Hieroglyphen) „ägyptische Beerdigungstexte, die üblicherweise mit den ägyptischen Mumien begraben wurden”. Oft enthielten die Beerdigungstexte Zitate aus dem „Buch der Toten”, ein Buch, das bei dem sicheren Übergang des Verstorbenen in die Geisterwelt behilflich sein sollte. „Es ist zu dieser Zeit nicht bekannt, ob die zehn anderen Papyris eine direkte Verbindung mit dem Buch Abraham haben.”[4]
Nibley bietet mehr Informantionen
Zusätzlich zu den Fotographien der Papyri und einer Erörterung über ihre Herkunft beginnt die „Improvement Era” im Januar 1968 eine fortlaufende Artikelsehre von dem HLT-Gelehrten Hugh Nibley.
Nibleys Material verbarg nicht die Tatsache, dass die JSP vom ägyptischen Buch der Toten waren. [5]
Im August 1968, betonte er wiederholt, dass viel vom Text das ägyptische Buch der Toten war.
- "...die Texte, der ,Joseph Smith Papyri’ wurden erkannt als zum „Buch der Toten” gehörend” (S. 55)
- „...Der größte Teil der Joseph Smith Papyri im Besitz der Kirche besteht aus Fragmenten vom Ägyptischen Buch der Toten, die Fragmente, die kürzlich von keinem geringeren Gelehrten als von Professor John A. Wilson übersetzt wurden.” (S. 57)
- „Diese Punkte können von dem am leichtesten erfassten Abschnitt der Joseph Smith Papyri veranschaulicht werden und zwar dem Fragment mit dem Bild einer Schwalbe, Kapitel 86 im Buch der Toten....”(S. 57)
- „..wir können die bekanntesten Bilder vom Buch der Toten nehmen, die gut bekannte Gerichtsszene oder;Psychostasie,' ein gutes Beispiel von dem, was unter den Joseph Smith Papyri gefunden wurde.” (S. 59)
Damit der Leser diese Aussage nicht im Kleingedruckten vermisst, wurde es nochmals in großen und fetten Lettern über zwei Seiten gedruckt.
- „Der größte Teil der Joseph Smith Papyri im Besitz der Kirche besteht aus Fragmenten vom Ägyptischen Buch der Toten...” (S. 56-57) Siehe Bild (680 KB).
Endnoten
- ↑ Jay M. Todd, "Egyptian Papyri Rediscovered," Improvement Era (Januar 1968), 12–16.
- ↑ "New Light on Joseph Smith's Egyptian Papyri: Additional Fragment Disclosed," Improvement Era (Februar 1968), 40.; "Background of the Church Historian's Fragment," Improvement Era (Februar 1968), 40A–40I.
- ↑ Jay M. Todd, ,"Ägyptische Papyri wiederentdeckt," Der Stern (Mai 1968)
- ↑ Jay M. Todd, "Egyptian Papyri Rediscovered," Improvement Era (Januar 1968), 12–13. FAIR englischer (Betonung hinzugefügt)
- ↑ "A New Look at the Pearl of Great Price," Improvement Era (August 1968), 53–63. (Seitenzahlen der individuellen Zitate sin im Haupttext genannt).