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Joseph Smith/Polygamie/Illegal: Unterschied zwischen den Versionen
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Kritiker machen geltend, dass Polygamie gegen das Gesetz war | Kritiker machen geltend, dass Polygamie gegen das Gesetz war |
Version vom 22. Mai 2017, 21:42 Uhr
This is a minor heading
Frage: War der Bruach der Vielehe gegen das Gesetz?
Kritiker machen geltend, dass Polygamie gegen das Gesetz war
Die Kirche glaubt daran, dass es recht ist, die Gesetze des Landes zu achten und zu unterstützen, Das bedeutet aber nicht, dass die Mitglieder ihren religiösen Glauben oder ihr Gewissen an den Staat abtreten müssen. Es ist nicht überraschend, dass sich diese Frage darauf reduziert, ob Joseph Smith ein Prophet war und ob Gott ihm seine Handlungen gebot.
Polygamie auszuüben war ein klarer Fall von zivilem Ungehorsam
Ganz sicher wurde während des Antipolygamiekreuzzuges in der Utahzeit, Polygamie als ungesetzlich erklärt und war wohl auch unter dem Antibigamiegesetz in Illinois ungesetzlich. Das ist kaum eine neue Information und sowohl die Kirchenmitglieder, als auch ihre Kritiker wussten das. Heutigen Mitgliedern der Kirche ist häufig die Bedeutung dieser Tatsache nicht klar, dennoch: Polygamie auszuüben war ein klarer Fall von zivilem Ungehorsam.
Die Entscheidung, den [Antipolygamiegesetzen] zu trotzen, war eine schmerzliche Ausnahme in einer sonst festen Verpflichtung gegenüber der Regel von Recht und Gesetz. Doch ist es typisch, dass die Heiligen mit ihrer Entscheidung, dem Gesetz zu trotzen, einer amerikanischen Tradition des zivilen Ungehorsams folgten. Bei verschiedenen früheren Gelegenheiten, auch schon vor dem Unabhängigkeitskrieg, betrachteten Amerikaner gewisse Gesetze als verletzend für ihre fundamentalen Werte und beschlossen offen, sie zu brechen. Auch wenn es als verfassungskonform deklariert war, lief es doch allen ihren Werten zuwider. Daher waren sie willens, lieber Schikanen, Exil oder Gefängnis zu ertragen, als sich seinen Forderungen zu beugen.[1]
Ein Grundsatz der Kirche ist es, das Gesetz zu ehren und zu befolgen. Sie glaubt aber nicht daran, dass die Mitglieder ihre religiösen Glaubensinhalte oder ihr Gewissen dem Staat unterwerfen müssen
Elder James E. Talmage lehrte, dass Mitglieder dem Gesetz gehorchen sollen, außer Gott gebietet eine Ausnahme:
Oftmals ist der Kirche und einzelnen Mitgliedern die folgende Frage gestellt worden: Im Falle eines Konfliktes zwischen den Forderungen des offenbarten Wortes Gottes und denen, die das weltliche Gesetz stellt, an die Anweisungen welcher Autorität wären die Mitglieder der Kirche gebunden? Vorausgesetzt religiöse Freiheit hat den Vorrang, ist es die Pflicht der Heiligen, sich den Gesetzen ihres Landes zu unterwerfen.[2]
Es ist nicht überraschend, dass sich diese Frage darauf reduziert, ob Joseph Smith ein Prophet war und ob Gott ihm seine Handlungen gebot.
Kritiker machen geltend, dass Polygamie gegen das Gesetz war
Ganz sicher wurde während des Antipolygamiekreuzzuges in der Utahzeit, Polygamie als ungesetzlich erklärt und war wohl auch unter dem Antibigamiegesetz in Illinois ungesetzlich. Das ist kaum eine neue Information und sowohl die Kirchenmitglieder, als auch ihre Kritiker wussten das. Heutigen Mitgliedern der Kirche ist häufig die Bedeutung dieser Tatsache nicht klar, dennoch: Polygamie auszuüben war ein klarer Fall von zivilem Ungehorsam.
- Die Entscheidung, den [Antipolygamiegesetzen] zu trotzen, war eine schmerzliche Ausnahme in einer sonst festen Verpflichtung gegenüber der Regel von Recht und Gesetz. Doch ist es typisch, dass die Heiligen mit ihrer Entscheidung, dem Gesetz zu trotzen, einer amerikanischen Tradition des zivilen Ungehorsams folgten. Bei verschiedenen früheren Gelegenheiten, auch schon vor dem Unabhängigkeitskrieg, betrachteten Amerikaner gewisse Gesetze als verletzend für ihre fundamentalen Werte und beschlossen offen, sie zu brechen. Auch wenn es als verfassungskonform deklariert war, lief es doch allen ihren Werten zuwider. Daher waren sie willens, lieber Schikanen, Exil oder Gefängnis zu ertragen, als sich seinen Forderungen zu beugen.[1]
Ein Grundsatz der Kirche ist es, das Gesetz zu ehren und zu befolgen. Sie glaubt aber nicht daran, dass die Mitglieder ihre religiösen Glaubensinhalte oder ihr Gewissen dem Staat unterwerfen müssen. Elder James E. Talmage lehrte, dass Mitglieder dem Gesetz gehorchen sollen, außer Gott gebietet eine Ausnahme:
- Oftmals ist der Kirche und einzelnen Mitgliedern die folgende Frage gestellt worden: Im Falle eines Konfliktes zwischen den Forderungen des offenbarten Wortes Gottes und denen, die das weltliche Gesetz stellt, an die Anweisungen welcher Autorität wären die Mitglieder der Kirche gebunden? Vorausgesetzt religiöse Freiheit hat den Vorrang, ist es die Pflicht der Heiligen, sich den Gesetzen ihres Landes zu unterwerfen.[2]
Es ist nicht überraschend, dass sich diese Frage darauf reduziert, ob Joseph Smith ein Prophet war und ob Gott ihm seine Handlungen gebot.
Die Kirche glaubt daran, dass es recht ist, die Gesetze des Landes zu achten und zu unterstützen, Das bedeutet aber nicht, dass die Mitglieder ihren religiösen Glauben oder ihr Gewissen an den Staat abtreten müssen. Es ist nicht überraschend, dass sich diese Frage darauf reduziert, ob Joseph Smith ein Prophet war und ob Gott ihm seine Handlungen gebot.
Fußnoten
- [back] James B. Allen and Glen M. Leonard, Story of the Latter-day Saints, 2nd edition revised and enlarged, (Salt Lake City: Deseret Book Company, 1992[1976]), 401. ISBN 087579565X. GospeLink
- [back] James E. Talmage, The Articles of Faith (Salt Lake City, Utah: Deseret Book Company, 1981[1899]), 382–383. ISBN 0877478384.
Zusätzliches Material
- ↑ James B. Allen and Glen M. Leonard, Story of the Latter-day Saints, 2nd edition revised and enlarged, (Salt Lake City: Deseret Book Company, 1992[1976]), 401. ISBN 087579565X. GospeLink
- ↑ James E. Talmage, The Articles of Faith (Salt Lake City, Utah: Deseret Book Company, 1981[1899]), 382–383. ISBN 0877478384.